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Am Ende eingeknickt – Martinsreuth ist Herbstmeister

Es reichte nicht ganz. Der FC Frankenwald musste in der letzten halben Stunde gegen clevere Gäste aus Martinsreuth eine 0:4 Klatsche einstecken. Ein Ergebnis, das am Ende um ein zwei Tore zu hoch ausfiel. Die tapferen Hausherren waren kämpferisch auf Augenhöhe, mussten aber nach individuellen Fehlern die Segel streichen. Bereits nach fünf Minuten hatte der Effzeh die Führung auf dem Fuß, als Jonas Schramm stark auf Steffen Titus durchsteckte. Sein harmloser Abschluss war leichte Beute für Keeper Fritz aus Martinsreuth. Die spielbestimmenden Gäste, bissen sich immer wieder die Zähne an der dicht gestaffelten Heimabwehr aus. Bis auf zwei gefährliche Abschlüsse von Tobias Gebhardt war auch von den Gelb-Schwarzen nicht viel zu sehen. Die beste Möglichkeit in Durchgang Eins vergab Lukas Wülfert, als er nach einem Stockfehler von Jan Kirschenlohr frei vor Keeper Flo Spitzu auftauchte – Ecke.
Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Gastgeber das Spielgeschehen etwas ausgeglichener gestalten. Die spielstarken Martinsreuther waren aber immer brandgefährlich und liesen vor dem eigenen Gehäuse rein gar nichts zu. Der FC Frankenwald spielte aber auch die wenigen Konter viel zu schlampig und ungenau. Mit etwas mehr Übersicht, hätte man die Gäste mehr in Gefahr bringen können. Zehn Minuten nach der Pause Glück für Martinsreuth, als ein abgefälschter Freistoss von Sebastian Wirth nur um Zentimeter am Torerfolg vorbeistrich. Die Schlüsselszene dann nach einer guten Stunde. Die Klein-Elf führte einen Einwurf schnell aus, die eigentlich ungefährliche Flanke wurde zum Bumerang. Lukas Wülfert übersprang Laurenz Föhn am zweiten Pfosten und nickte gegen die Laufrichtung von Spitzu zum 0:1 in die Maschen. Nun war das Momentum klar auf Seiten der Gäste. Keine sechzig Sekunden später zog der starke Wülfert ein Foul gegen Spielertrainer Rauh – Elfmeter. Goalgetter Mölter lies sich diese Chance nicht nehmen und versenkte zum schnellen 0:2. Auch das dritte Tor durch Kapitän Strössner war mehr als vermeidbar. Laurenz Föhn legte beim Klärungsversuch pfannenfertig vor – keine Chance für Spitzu. Die Martinsreuther erzielten die schnelle Entscheidung und liesen es in der Schlussphase etwas ruhiger angehen. Dem FC Martinsreuth genügten zehn richtig starke Minuten, der FC Frankenwald schlug sich am Ende selbst und hatte nach einer starken ersten Halbzeit Hoffnung auf einen Punktgewinn, verlor aber gegen einen spielerisch überzeugenden Herbstmeister am Ende verdient. (CW)

STATISTIK

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BILDER ZUM SPIEL

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