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Weber knipst das Licht aus

Bitterer Abend für den FC Frankenwald. In einem packenden Kreisligaspiel stand der ersatzgeschwächte Effzeh kurz vor dem Punktgewinn beim Favoriten aus Froschbachtal. Die Gäste gingen bereits früh in Führung, nach einem weiten Einwurf von Christian Oelschlegel stand Jan Schmökel im Zentrum goldrichtig und köpfte über Keeper Stumpf in die Maschen. Der einheimische Keeper sah bei dem haltbaren Ball schlecht aus. Die spielstarken Hausherren wollten den schnellen Ausgleich, konnten sich aber nicht entscheidend ins letzte Drittel der Gäste durchspielen. Nach einem Eckball köpfte ein Frosch nur knapp am Kasten von Hüttner vorbei. Der Schlussmann der Rauh-Elf musste ein weiteres Mal eingreifen und lenkte einen Flachschuss stark zur Ecke. Der FC Frankenwald biss sich in die Partie und gestaltete diese weitestgehend ausgegelichen. Die beste Möglichkeit vor der Pause hatten wiederum die Gäste. Steffen Titus zog humorlos aus gut 25 Metern ab. Stumpf war geschlagen, doch die Kugel krachte gegen den Querbalken, Glück für die Hausherren.
Nach dem Seitenwechsel war es weiter die Gästeelf mit den besseren Chancen. Nach einem Zuckerpass von Schmökel auf Niklas Hagen, scheiterte dieser freistehend an Stumpf. Auch Schmökel hatte noch ein dickes Brett um auf 0:2 zu stellen, als wiederum Stumpf seinen Mann stand. Die Frösche überstanden die zehn Minuten nach der Pause glücklich unbeschadet und waren fortan die agilere Elf. Die Gäste konnten das Tempo nicht durchhalten und schalteten in den Verwaltungsmodus. Nach einer Stunde konnten die Hausherren die erste Möglichkeit in Durchgang zwei umgehend nutzen. Nach einem Pfostenschuss von Schmidt stand der eingewechselte Gebelein goldrichtig und musste den Abpraller nur noch einschieben (60.). Der Effzeh kämpfte aufopferungsvoll, konnte aber nur noch selten Nadelstiche setzen. In den letzten zwanzig Minuten entwickelte sich ein Spiel unter grenzwertigen Bedingungen. Die Witterung und der schnelle Sonnenuntergang hatten große Auswirkung auf das Spiel. In den letzten 15 Minuten sah man beinahe nichts mehr. Das Verletzungsrisiko erhöhte sich enorm und es wurde nur noch gepflockt. Unverständlicherweise setzte der junge Unparteiische noch drei Minuten Extrazeit auf die Uhr. In der Extratime nagelte Weber die Kugel noch in den Kasten, schwer einsehbar und für den Zuschauer (wenn man nicht hinter dem Tor stand) nicht ersichtlich, wie die Kugel ins Tor fand. Am Ende eine ganz bittere und unglückliche Niederlage für den FC Frankenwald. (CW)

STATISTIK

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BILDER ZUM SPIEL

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