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Grzyb wird zum Spielverderber

Der FC Frankenwald muss sich im Nachholspiel gegen den FC Eintracht Münchberg mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Der „Effzeh“ verpasste es nach der schnellen Führung im zweiten Abschnitt den Deckel drauf zu machen. Doch zu Beginn spielten die Gäste aus Münchberg munter mit und gingen nach sieben Minuten durch Schatz in Führung, der einen Freistoss aus dem Halbfeld artistisch an Spitzu vorbei in die Maschen bugsierte. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Der FC Frankenwald hatte gefühlte 80% Ballbesitz, spielte sich aber immer wieder an der vielbeinigen Hintermannschaft der Gäste fest. Mit vielen langen Bällen war das Spiel der Hausherren leicht zu durchschauen. Wenn einmal über die Außen Villa und Hagen gespielt wurde, wurde es stets gefährlich. Dich die sich bietenden Möglichkeiten wurden zu leichtfertig vergeben. Zudem zischte ein Freistoß von maxi Hagen nur knapp am Kasten vorbei. Es dauerte bis zehn Minuten vor der Pause, ehe Tobias Dietzel flach auf Markus Reuther querlegen konnte. Reuther hatte keine Mühe die Kugel über die Linie zu drücken (36.). Am Spielverlauf änderte sich nicht viel. Münchberg war seit der Führung nicht mehr gefährlich in die Hälfte der Hausherren vorgedrungen und wirkte mut- und kraftlos.
Kurz nach dem Wechsel kam der „Effzeh“ zur verdienten Führung durch Claus Krumpholz, der Hoffmann mit einem gefühlvollem Heber keine Chance lies. Die Führung gab dem FCF aber keine Sicherheit. Das Spiel der Wind-Elf wurde immer leichtsinniger. Keine Zweikämpfe wurden mehr gewonnen und Münchberg entwickelte ungeahnte Kräfte. Die Gäste pressten nun stark auf den Ballführenden und generierten Ballverluste der Hausherren. Immer wieder tauchten die hellblauen „Eintrachtler“ vor Keeper Spitzu auf und versemmelten die eine oder andere Möglichkeit fahrlässig.
Der FC Frankenwald verlegte sich quasi aufs Kontern und hatte mehrmals die Möglichkeit die Partie zu entscheiden. Michael Villa, Claus Krumpholz und Dominik Hagen steuerte des Öfteren auf Keeper Hoffmann zu. Keeper Hoffmann hielt seine Elf im Spiel und parierte teilweise sensationell gegen die Angriffsversuche der Gastgeber. Dazu kam die Ampelkarte gegen Maxi Hagen, der im Mittelfeld einen Schritt zu spät kam und Helgerth in die Knie zwang. In der Schlussphase machten die Gäste immer mehr auf und wollten das 2:2 erzwingen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit spazierte ein Münchberger ohne Gegenwehr durchs Mittelfeld. Sein öffnender Pass auf Grzyb war der Schlüssel zum Punktgewinn für den FC Eintracht Münchberg. Der bullige Gästeakteur stand auf einmal völlig frei vor Spitzu und schob zum 2:2 ein (92.). Der Jubel der Gäste kannte keine Grenzen, doch das Spiel war noch nicht vorbei. Im Gegenzug tauchte Krumpholz ein weiteres Mal frei vor Schlussmann Hoffmann auf. Auch diesmal war Krumpholz der zweite Sieger, Hoffmann reagierte mit einem Wahnsinns-Reflex und sicherte seiner Elf den Punktgewinn in Grafengehaig (94.). Am Ende sichern sich die Gäste einen nicht unverdienten Punkt im Nachholspiel, weil der FCE ganz einfach cooler vor dem Kasten wirkte und nahezu zwei Chancen für zwei Tore brauchte. (CW)

STATISTIK

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BILDER ZUM SPIEL

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