Bericht: Christoph Wirth

Der ATSV landet einen Befreiungsschlag im Kampf um den direkten Klassenerhalt in der Kreisliga. Mit viel Einsatz und Willen war der Sieg für die Truppe von Rene Frisch am Ende auch verdient.  Die stark ersatzgeschwächten Gäste vom FC Frankenwald, beutelt es aktuell gewaltig. Gleich zehn !! Akteure die momentan nicht zur Verfügung stehen und auch angeschlagen bzw. verletzt auflaufen müssen. Dennoch machten es die Gäste zu Beginn nicht schlecht. Der erste Schreckmoment war überstanden, als Christoph Schlegel am langen Pfosten per Kopf die Führung hätte machen können. Doch danach lief vor allem viel über den jungen Marcel Angles, der nur um Zentimeter an der Gästeführung scheiterte. Kurz danach ein weiterer sehenswerter Flügellauf von Angles, beinahe nur mit Foul zu stoppen, legte er die Kugel noch Quer auf das Duo Seuß/Yaman, Letzterer drosch die Kugel dann über den Querbalken. Danach war Schluss mit der Gästeoffensive. Die abstiegsbedrohten Hausherren nahmen das Heft in die Hand.  Aber auch hier waren die Vorträge in der Offensive oft zu schwerfällig und kompliziert. Abschlüsse waren da, aber viel zu ungenau. Die Gäste kamen das ein oder andere Mal richtig ins Schwimmen, Keeper Grätz im Kasten der Gäste konnte die Versuche aber ohne Mühe klären. Ein abgefälschter Schuss von Stefan Frisch landete zudem irgendwie am Lattenkreuz.

Nach dem Wechsel neutralisierten sich beide Temas wieder. Viel Mittelfeldgeplänkel und Zweikämpfe dominierten ein faires Derby. Die beste Möglichkeit hatte in Durchgang zwei bis dato der Ex-Münchberger Michael Baier. Nach einem schönen Spielzug bediente Jonas Schramm, Baier im Zentrum. Dieser schloss viel zu schnell und ungestüm ab, hier war die Führung eigentlich fällig für den FC Frankenwald (57.). Nun ging es hin und her. Die Einheimischen wie wachgeküsst nach der Baier Chance. Gotti Sellak frei vor dem Keeper in die Wolken (62.). Danach hatte der eingewechselte Sebastian Wirth mit einem Freistoss Pech der gegen den Pfosten klatschte (67.). Im Gegenzug eine weitere hundertprozentige Möglichkeit für den ATSV. Andi Frisch versagten die Nerven frei vor Keeper Grätz und das Spielgerät rauschte am langen Pfosten vorbei (68.).  Ein weiteres mal Aluminium für die Hausherren eine viertel Stunde vor Schluss. Murat Gedik verlor den Ball unnötig im zentralen Mittelfeld und dann ging es ganz schnell. Dino Ott kam zum Abschluss doch wieder rettete Grätz und der Pfosten gemeinschaftlich. Kurz vor dem Ende dann doch noch die Erlösung für Münchberg-Schlegel. Gottfried Sellak lies seinen Gegenspieler in halbrechter Position stehen und mit viel Übersicht legte dieser auf den mitgelaufenen Andi Frisch quer – 1:0 und diesmal keine Chance für Luk Grätz im Tor (82.). Wieder ein später Gegentreffer für die Wirth-Elf. Kurz danach hätte Stefan Frisch den Deckel drauf machen können, doch sein Schuss aus fünf Metern, krachte von der Unterkante der Latte zurück ins Feld. Die Gäste bliesen zur Schlussoffensive, die nicht stattfand. Auf der letzten Rille, kamen die Gäste nicht mehr entscheidend vor die Kiste von Zanirato. Bis auf Jan Kirschenlohr, der mit einem Kopfball Zanirato zur Monsterparade zwang – aber Abseits. Am Ende ein verdienter Sieg für kämpfende Münchberger gegen angeschlagene Effzehler.

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Statistik

Tore:
1:0 Frisch Andreas 82.

Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Tobias Hörath

Aufstellung:
Luk Grätz, Aleksandar Rakic, Michael Meissner, Jan Kirschenlohr, Fabian Reichel, Emre Yaman, Murat Gedik, Michael Baier, Marcel Angles, Philipp Seuß, Jonas Schramm

Eingewechselt:
Christian Oelschlegel, Andrija Ivic, Brian Weiß, Sebastian Wirth

Bilder zum Spiel