Bericht: Christoph Wirth

Schuberth per Kopf zum 0:1

Das Derby war hitzig, intensiv und auf Augenhöhe. Viele Zweikämpfe dominierten das Geschehen. Die
spielerische Qualität litt natürlich enorm unter den vielen Unterbrechungen. In der Anfangsphase waren
die Gäste aus Helmbrechts besser im Spiel. Die erste große Möglichkeit vergab Mert Ünlütaskiran am
langen Pfosten, Keeper Grätz parierte stark (10.). Dann jagte Phil Langer aus spitzem Winkel den Ball
gegen das Außennetz. Nach dem frühen vermeidbaren und dummen Platzverweis für Niklas Hagen, war
der FC Frankenwald lange in Unterzahl. Komischerweise war nach dem Platzverweis der VfB von der
Rolle. Auf einmal übernahmen die Hausherren das Kommando. Mit einem Mann weniger kam
Helmbrechts kaum zur Entfaltung und Hüttner hielt alles. Nach dem Wechsel lag die Führung für den FC
Frankenwald mehrmals in der Luft. Doch Helmbrechts Bester, Keeper Hüttner, wuchs an seiner alten
Wirkungsstätte über sich hinaus. Dann eine brenzliche Szene vor dem Kasten von Grätz, der
Schlussmann wollte klären, kam aber ins Straucheln und nahm dabei die Hand außerhalb des
Strafraums zur Hilfe – eigentlich Rot. Doch Schiedsrichter Duman begründete die Gelbe Karte für den
Schlussmann. „Es lag keine klare Torchance für Helmbrechts vor, deswegen nur Gelb“. Der VfB
Helmbrechts überstand die Drangphase der Hausherren ohne größere Schrammen. Ein Remis wäre
wohl das gerechte Ergebnis gewesen, doch Christian Schuberth setzte nach einer Bilderbuchecke von
Mert Ünlütaskiran den Lucky-Punch. Der schulmäßige Kopfball von Schuberth war schwer zu
verteidigen. Die Gäste gingen mit dem ersten Torschuss in Durchgang zwei in Führung, doppelt bitte für
den Effzeh. In der Nachspielzeit hätte es dann Foulelfmeter für die Gastgeber geben müssen, als Fabian
Reichel im Strafraum klar umgetreten wurde (93.). Eiskalte Helmbrechtser Kopfballungeheuer entführen
so drei Punkte aus Grafengehaig.

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Statistik

Tore:
0:1 Christian Schuberth (78.)

Zuschauer: 180
Schiedsrichter: Ali Ekber Duman (ATSV Thonberg)

Aufstellung:
Luk Grätz, Aleksandar Rakic, Sebastian Wirth, Michael Meissner, Jan Kirschenlohr, Jonas Schramm, Murat Gedik, Michael Baier, Brian, Weiß, Niklas Hagen, Timo Jahrsdörfer

Wechsel:
(17.) Philipp Seuß für Timo Jahrsdörfer

(18.) Fabian Reichel für Michael Meissner

(69.) Andrija Ivic für Philipp Seuß

Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für Niklas Hagen (29.) wiederholtes Foulspiel.

Bilder zum Spiel